Fazit:
Der Hamburger SV kehrt durch einen hart erarbeiteten 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern jedenfalls für eine Nacht auf den dritten Tabellenplatz zurück. Nach dem auf Treffern Bénes’ (34.) und Aches (45.+1) beruhenden 1:1-Pausenunentschieden verzeichneten die Norddeutschen durch einen Freistoß Benés’, der am Pfosten landete, eine schnelle Großchance (50.). Sie hielten ihre Ballbesitz- und Feldvorteile gegen auf Umschaltsituationen setzende Rote Teufel daraufhin aufrecht, verpassten aber zunächst weitere klare Abschlüsse. In Minute 60 ereignete sich dann die Schlüsselszene: 26 Sekunden nach einer durch Touré ausgelassenen Doppelchance der höchsten Güteklasse der Pfälzer brachte Poręba die Hausherren wieder in Führung. Die Funkel-Truppe antwortete zwar mit einem deutlichen Ausbau ihrer Spielanteile, fand in einer nun geordneten Heimdefensive aber keine Lücken. So mussten die Rothosen zwar bis zum Schluss zittern, brachten den knappen Vorsprung aber über die Zeit. Einen schönen Tag noch!
Spielende
Die angezeigte Nachspielzeit ist bereits abgelaufen und der HSV ist in Ballbesitz. Das müsste es gewesen sein.
Gelbe Karte für Friedhelm Funkel (1. FC Kaiserslautern)
Wegen Meckerns zeigt Schiedsrichter Deniz Aytekin dem erfahrenen Gästetrainer die Gelbe Karte. Dies geschieht nach einem fast schon freundschaftlich wirkenden Gespräch zwischen dem Eliteunparteiischen und dem gebürtigen Neusser.
Tauchen die Roten Teufel noch einmal zwingend vor Raabs Gehäuse auf? Immerhin halten sie die Rothosen tief in deren Hälfte und sorgen mit Flugbällen jedenfalls für Situationen, in denen die Hamburger Abwehrspieler Fehler begehen könnten.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Der Nachschlag im Volksparkstadion soll 300 Sekunden betragen.
Einwechslung bei Hamburger SV: Guilherme Ramos
Auswechslung bei Hamburger SV: Ransford Königsdörffer
Wegen der seit gut 25 Minuten anhaltenden Harmlosigkeit scheint der FCK weit davon entfernt zu sein, hier noch einen spätes Unentschieden zu schaffen. Er ist aber eben auch nur eine gelungene Aktion von diesem entfernt; Fürth hat's in der Vorwoche vorgemacht.
Ritter bringt eine Freistoßflanke aus der zentralen Offensive zwar zu Kollege Niehues, doch der bringt in Bedrängnis aus gut 15 Metern keinen kontrollierten Abschluss zustande. Der Ball kullert weit links am Ziel vorbei ins Toraus.
Dompé gegen Himmelmann! Der Joker zieht vom linken Strafraumeck nach innen und will den Ball aus 15 Metern in den rechten Winkel schlenzen. FCK-Keeper Himmelmann ist rechtzeitig abgehoben und hält den Ball sogar fest.
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Dickson Abiama
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Richmond Tachie
Bei geordneter Defensive der Norddeutschen fällt den Roten Teufel bisher ziemlich wenig ein. Kassieren sie hier und heute ihre 15. Saisonniederlage, gehen sie als Tabellenvorletzter aus dem 28. Spieltag hervor.
Der HSV präsentiert sich eine Viertelstunde wieder als souveräner, baut seine Ballbesitzphasen deutlich aus. Im Zweifel spielen die Rothosen den sicheren Pass, um den FCK gar nicht erst in die Aktivität kommen zu lassen.
Friedhelm Funkel will seiner Offensivabteilung durch die Hereinnahmen Stojilković und Ritters noch einmal frischen Wind verleihen. Opoku und Raschl verabschieden sich in den vorzeitigen Feierabend. Bei den Hausherren kommt Dompé für Németh.
Einwechslung bei Hamburger SV: Jean-Luc Dompé
Auswechslung bei Hamburger SV: András Németh
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Marlon Ritter
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Tobias Raschl
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Filip Stojilković
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Aaron Opoku
Gelbe Karte für Ransford Königsdörffer (Hamburger SV)
Der starke Ex-Dresdener verhindert, dass die Pfälzer einen Freistoß schnell ausführen können. Er handelt sich mit dieser Unsportlichkeit seine zweite Verwarnung in der laufenden Saison ein.
Die Baumgart-Auswahl muss aufpassen, nicht zu passiv zu werden. In dieser Phase überlässt sie dem Kellerkind zu viele Räume im Mittelfeld. Schon zuletzt in Fürth haben sie den Sieg zu einem späten Zeitpunkt noch hergegeben.
Der eben erst eingewechselte Ronstadt muss innerhalb des heimischen Sechzehners behandelt werden, nachdem er unglücklich mit Bénes kollidiert ist.
Nach dem erneuten Rückstand vermittelt der FCK alles andere als einen niedergeschlagenen Eindruck. Er setzt sich erstmals dauerhaft vorne fest und drängt auf seinen schnellen zweiten Treffer.
Friedhelm Funkel bringt Hanslik und Ronstadt für den angeschlagenen Torschützen Ache und Touré. Steffen Baumgart ersetzt Katterbach und Torschütze Poręba durch Heyer und Pherai.
Einwechslung bei Hamburger SV: Immanuël Pherai
Auswechslung bei Hamburger SV: Łukasz Poręba
Einwechslung bei Hamburger SV: Moritz Heyer
Auswechslung bei Hamburger SV: Noah Katterbach
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Frank Ronstadt
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Almamy Touré
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Daniel Hanslik
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern: Ragnar Ache
Es hat noch eine kurze Überprüfung auf eine mögliche Abseitsposition gegeben. Diese ist aber negativ ausgefallen; der Treffer behält seine Gültigkeit.
Tooor für Hamburger SV, 2:1 durch Łukasz Poręba
Am Ende einer wahnsinnigen Sequenz geht der HSV wieder in Führung! Nachdem auf der Gegenseite Touré gleich zweimal aus kürzester Distanz an Raab gescheitert ist, schalten die Hausherren schnell um. Nach einem durch Niehues geblockten Schuss Bénes' landet der Ball bei Poręba, der aus mittigen 16 Metern per Seitfallzieher mit links in die rechte Ecke vollendet.
Die Funkel-Auswahl legt ihren Fokus weiterhin auf konzentrierte und vielbeinige Arbeit gegen den Ball sowie schnelle Gegenstöße. Für das Kellerkind scheint hier und heute sowohl ein Remis als auch ein Sieg möglich zu sein.
Gelbe Karte für Almamy Touré (1. FC Kaiserslautern)
Touré erwischt Königsdörffer im Mittelfeld im Kampf um einen aufspringenden Ball mit der offenen Sohle an dessen linkem Fuß. Schiedsrichter Deniz Aytekin ahndet das schmerzhafte Vergehen mit der ersten Gelben Karte der Partie.
Kaiserslautern wird gefährlich! Opoku behauptet den Ball auf der linken Strafraumseite gegen Hadžikadunić und gibt im hohen Bogen auf die gegenüberliegende Seite. Tachie nimmt aus gut acht Metern direkt mit dem linken Innenrist ab. Katterbach steht im Weg und erspart Keeper Raab die Arbeit.
Bénes findet Poręba! Der Slowake flankt einen Freistoß aus zentraler Offensivlage in den Sechzehner. Poręba nickt unbewacht aus gut zehn Metern ziemlich klar an der rechten Stange vorbei.
In den Nachwehen einer Ecke taucht Opoku im offensiven Zentrum auf und schießt aus gut 20 Metern mit dem rechten Spann in Richtung flacher linker Ecke. HSV-Schlussmann Raab muss nicht eingreifen; der Ball rollt weit an seinem Kasten vorbei.
Bénes mit dem zweiten Aluminiumtreffer! Eine Freistoßflanke des Ex-Mönchengladbachers, ausgeführt vom rechten Flügel mit dem linken Innenrist, setzt im Fünfmeterraum einmal auf und fliegt dann nach Jattas verpasster Abnahme gegen die linke Stange. Dann klärt der FCK durch Elvedi-
Während Friedhelm Funkel in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Steffen Baumgart mit Jatta eine frische Kraft ins Rennen. Der unauffällige Suhonen ist in der Kabine geblieben.
Ache ist im Mittelfeld unglücklich durch Hadžikadunić am Kopf getroffen werden. Der Torschütze muss auf dem Rasen behandelt werden, dürfte aber in Kürze wieder einsatzbereit sein.
Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten im Volksparkstadion! Vier Tage nach dem erfolgreichen DFB-Pokal-Halbfinale in Saarbrücken erreichen die abstiegsbedrohten Roten Teufel ein sehr ordentliches Niveau, müssen sich aber ärgern, die zahlreichen Ungereimtheiten in der Hamburger Defensive nicht schon vor dem späten Ausgleich ausgenutzt zu haben. Der HSV bietet einmal mehr viel an und muss sich wieder sehr strecken, um im Rennen um Platz drei keinen erneuten Rückschlag zu erleiden.
Einwechslung bei Hamburger SV: Bakery Jatta
Auswechslung bei Hamburger SV: Anssi Suhonen
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
1:1 steht es zur Pause der Zweitligapartie zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Kaiserslautern. Der auf Konter lauernde Gast kam in der Anfangsphase gefährlicher daher, verzeichnete durch einen Kopfball Aches (5.) und einen Strafraumschuss Puchaczs (14.) gute Möglichkeiten. Die Rothosen wandelten ihre Ballbesitz- und Feldvorteile zunächst kaum in Abschlüsse um. In der Folge baute die Baumgart-Auswahl ihre Dominanz kurzzeitig deutlich aus, war im letzten Drittel aber umständlich unterwegs. Die Pfälzer befreiten sich aus der Umklammerung und schrammten durch einen Elf-Meter-Schuss Tachie, den Raab stark parierte, erneut knapp an einem Treffer vorbei (28.). Diese Chancenqualität überflügelten die Hanseaten erst in Minute 33, als Bénes per Direktabnahme den Pfosten traf (34.). Wenig später machte es der Slowake dann besser, als er eine Vorarbeit Königsdörffers aus kurzer Distanz über die Linie drückte (37.). Kurz vor dem Kabinengang nutzte der FCK dann einen durch einen von Ache abgeschlossenen Konter, um den Spielstand zu egalisieren (45.+1). Bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:1 durch Ragnar Ache
In der Nachspielzeit gleicht Kaiserslautern aus! Nach Raschls robuster Eroberung gegen Reis im Mittelkreis treibt Opoku den Ball über halblinks temporeich in den Sechzehner und spielt einen flachen Diagonalpass an die halbrechte Fünferkante. Dort muss Ache mit dem rechten Innenrist nur noch einschieben.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Durchgang eins in Hamburg-Stellingen soll um 60 Sekunden verlängert werden.
Raschl kratzt den Ball von der rechten Grundlinie halbhoch vor den kurzen Pfosten. Tachie kommt zwar vor Bewacher Schonlau an den Ball, nickt aus spitzem Winkel aber weit rechts am Heimgehäuse vorbei.
Kaloč taucht auf der rechten Strafraumseite an der Grundlinie auf und sucht Tachie mit einer flachen Hereingabe. HSV-Schlussmann Raab ist rechtzeitig vorgerückt und wirft sich am kurzen Fünfereck auf den Ball.
Kaiserslautern liegt durch drei gute Chancen trotz der niedrigen Spielanteile etwas unglücklich hinten. Werden die Roten Teufel am Ende dieser historischen Woche der Verlierer im Abstiegskampf der 2. Bundesliga?
In der Live-Tabelle kehren die Norddeutschen durch die Führung auf den am vergangenen Wochenende verlorenen dritten Tabellenplatz zurück; Düsseldorf ist erst morgen daheim gegen Eintracht Braunschweig gefordert. Kiel, in Nürnberg mittlerweile mit 2:0 vorne, ist wie vor diesem Spieltag sieben Punkte entfernt.
Tooor für Hamburger SV, 1:0 durch László Bénes
Bénes nutzt seine zweite Chance und bringt den HSV nach vorne! Der Ex-Mönchengladbacher verlagert zunächst aus dem offensiven Zentrum zunächst auf die linke Strafraumseite. Von dort spielt Königsdörffer durch Tourés Beine an das nahe Fünfereck. Bénes ist durchgelaufen und drückt den Ball aus leicht spitzem Winkel in die kurze Ecke.
Bénes scheitert am Aluminium! Der durch Meffert an die linke Sechzehnerlinie geschickte Königsdörffer legt direkt quer für den in der Mitte durchstartenden Slowaken. Bénes nimmt aus vollem Lauf und 14 Metern direkt mit dem linken Innenrist ab und setzt den Ball frontal gegen den linken Pfosten.
Nach dem gestrigen Heimsieg Rostocks gegen Wehen Wiesbaden würde Kaiserslautern im Falle eines Unentschiedens übrigens Tabellenvorletzter bleiben. Mit einem Dreier könnten sie an diesem 28. Spieltag bis auf Rang zwölf vorrücken.
Tachie zwingt Raab zu einem Reflex! Der 24-Jährige ist in der Sechzehnermitte Adressat eines Querpasses Opokus von links. Mit dem zweiten Kontakt jagt er den Ball per linkem Spann aus zwölf Metern auf die halblinke Ecke. Raab ist schnell unten und rettet mit der linken Hand.
Ache aus der Drehung! Der gebürtige Frankfurter nimmt ein halbhohes Anspiel im Strafraumzentrum mit der Brust herunter und verarbeitet es dann nach schneller Wendung zu einem flachen Rechtsschuss. Der rauscht gut einen Meter links am Ziel vorbei.
Kaiserslautern kann sich mal wieder etwas befreien. Raschl zirkelt eine Ecke von der rechten Fahne im hohen Bogen an die halblinke Fünfereck. Vor dem einköpfbereiten Ache befördert Hadžikadunić den Ball per Stirn aus der Gefahrenzone.
Schlechte Nachrichten gibt es für die Hamburger Anhänger aus Nürnberg. Dort ist Kiel, das bereits in Überzahl spielt, mit 1:0 in Führung gegangen. Der Rückstand der Rothosen auf Rang zwei wächst in der Live-Tabelle auf neun Punkte an.
Die offensiven Nadelstiche der Pfälzer nehmen in den letzten Minuten deutlich ab; sie werden mittlerweile fast durchgängig ijn der eigenen Hälfte eingeschnürt. In bisher sechs Ligaspielen unter Friedhelm Funkel sind sie nur einmal ohne Gegentor geblieben.
Die Hanseaten kombinieren hin und wieder bereits ziemlich flüssig und tauchen nicht selten auf den Flügeln in der Tiefe auf. Die nach innen gerichteten Aktionen sind allerdings meist noch zu undurchdacht.
Die nächste gute Chance für die Roten Teufel! In den Nachwehen einer Ecke hat Puchacz durch einen Doppelpass mit Opoku auf der linken Strafraumseite freie Schussbahn. Er schiebt den Ball aus gut 14 Metern per rechtem Innenrist nicht weit an der flachen langen Ecke vorbei.
Nachdem Hadžikadunić im Mittelfeld über den Ball gehauen hat, kontert Kaiserslautern über halblinks. Opoku schafft es bis an den Sechzehner und nimmt aus 17 Metern mit dem rechten Innenrist Maß. Der abgefälschte Versuch fliegt klar an der linken Ecke vorbei.
Etwas zu hoch durch Schonlau! Der aufgerückte Abwehrmann erreicht Bénes' Eckstoßflanke von der linken Fahne an der halblinken Fünferkante. Er lässt den Ball über die Stirn in Richtung langer Ecke gleiten. Dieser rauscht knapp über die Latte.
Da war mehr drin für den FCK! Tachie erobert den Ball in der halbrechten Offensivspur gegen den zögerlichen Katterbach. Er treibt ihn bis an die Sechzehnerkante und will für den freien Opoku querlegen. Das Anspiel fängt Schonlau in höchster Not ab.
Bénes kommt einen Schritt zu spät! Nach Reis' hoher Hereingabe von der rechten Außenbahn köpft Königsdörffer vom fernen Fünfereck vor den rechten Pfosten. Bénes will aus drei Metern einnicken, verpasst den Ball aber knapp.
Der erste Abschluss gehört dem Kellerkind! Durch einen Doppelpass mit Opoku gelangt Puchacz auf dem linken Flügel hinter die gegnerische Abwehrkette. Er flankt im hohen Bogen in den Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt. Dort schraubt sich Ache höher als Bewacher Schonlau und nickt bei leichter Rücklage gut einen Meter über den rechten Winkel.
Königsdörffer bricht früh auf seiner linken Außenbahn an die Grundlinie durch. Per Grätsche verhindert Touré, dass der Querpass des Ex-Dresdeners vor dem Kasten landet. Die folgende Premierenecke klärt der Gast auf Anhieb.
Hamburg gegen Kaiserslautern – auf geht's im Volksparkstadion!
Spielbeginn
Soeben haben die 22 Hauptdarsteller bei bestem Wetter die Katakomben in Richtung Rasen verlassen.
Bei den Pfälzern, die nur zwei ihrer bisherigen 13 Partien in der Fremde für sich entschieden und die seit August 2001 auf einen dreifachen Punktgewinn in Hamburg-Stellingen warten (seitdem sechs Pleiten, zwei Unentschieden), stellt Coach Friedhelm Funkel nach dem 2:0-Erfolg im DFB-Pokal-Halbfinale beim 1. FC Saarbrücken viermal um. Raschl, Ache, Opoku und Tachie nehmen die Plätze Ritters, Hansliks (beide auf der Bank), Zimmers und Redondos (beide angeschlagen nicht im Kader) ein.
Auf Seiten der Hanseaten, die im Hinspiel Ende Oktober auf dem Betzenberg nach einem zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand noch ein 3:3-Unentschieden ergatterten und die in den bisherigen fünf Matches unter Steffen Baumgart nur einmal mehr als ein Tor erzielten, gibt es im Vergleich zum 1:1-Auswärtsunentschieden bei der SpVgg Greuther Fürth drei personelle Änderungen. Anstelle von Muheim (Gelbsperre), Pherai und Jatta (beide auf der Bank) beginnen Katterbach, Poręba und Suhonen.
Der 1. FC Kaiserslautern leistete am Dienstagabend Historisches, indem er durch einen 2:0-Halbfinalerfolg beim Favoritenschreck 1. FC Saarbrücken erstmals seit 2003 und als elfter Zweitligist in der Geschichte in das DFB-Pokal-Endspiel einzog. Im nationalen Fußball-Unterhaus ist die Situation alles andere als glorreich, kämpfen die Roten Teufel doch um den Klassenerhalt. Hatten sie durch die Siege gegen die direkten Konkurrenten FC Hansa Rostock (3:0 auswärts) und VfL Osnabrück (3:2 daheim) vor vier Wochen das in der Endabrechnung rettende Ufer erklommen, rutschten die Pfälzer durch das 1:1-Auswärtsremis bei Hannover 96 und die 1:3-Heimpleite gegen Fortuna Düsseldorf wieder auf den Abstiegsrelegationsplatz ab und sind seit gestern sogar Vorletzter.
Der Hamburger SV kommt auch nach dem Abschied Tim Walters unter dessen Nachfolger Steffen Baumgart nicht wirklich ins Rollen. Hatten die Rothosen Mitte März durch ein 3:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden den zweiten Sieg unter dem gebürtigen Rostocker eingefahren, kamen sie am vergangenen Sonntag bei der formschwachen SpVgg Greuther Fürth trotz klarer Chancenvorteile und einer auf einem sehenswerten Treffer Muheims (56.) nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus und rutschten erstmals seit Ende Januar aus den Top drei.
Hallo und herzlich willkommen zur 2. Bundesliga am frühen Samstagnachmittag! Der Hamburger SV will am 28. Spieltag Tabellenplatz drei zurückerobern. Zu Gast im Volksparkstadion ist der um den Klassenerhalt kämpfende DFB-Pokal-Finalist 1. FC Kaiserslautern. Der Anstoß des Duells der Traditionsklubs soll um 13 Uhr erfolgen.
Die Holländer wechseln die Positionen schneller als du eine Tasse Kaffee kochen kannst.
— Paolo Rossi