Fazit:
Hertha BSC beendet die Talfahrt mit einem 2:1-Auswärtssieg bei der SpVgg Greuther Fürth und verhindert durch den ersten Dreier seit dem zweiten Advent das weitere Abrutschen in den Tabellenkeller. Nach ihrer auf einem Kopfballtor Kempfs (34.) beruhenden 1:0-Pausenführung gelang den Hauptstädtern der bessere Wiedereinstieg; durch Scherhant kamen sie zu einer guten Chance (52.). In einer Phase, in der die Blau-Weißen alles im Griff zu haben schienen, kam das Kleeblatt durch ein Traumtor Hrgotas aus dem Nichts zum Ausgleich (56.). Die Dárdai-Auswahl ließ sichdurch diesen unerwarteten Ausgleich nicht wirklich aus der Ruhe bringen und zog den Spielstand wieder auf ihre Seite; erneut netzte Kempf per Kopf nach einem ruhenden Ball (63.). Infolge einer protestbedingten Unterbrechung von gut 13 Minuten übernahm die Zorniger-Truppe das Kommando und erarbeitete sich durch Sieb (79.), Petkov (83.) und Green (88.) gleich drei beste Chancen zum erneuten Ausgleich. Fürth tritt am Freitag in Hannover an. Hertha empfängt zeitgleich Magdeburg. Einen schönen Tag noch!
Spielende
Herthas Abwehrmann Klemens ist mit den Kräften am Ende und lässt sich im eigenen Sechzehner behandelt. Zu der angezeigten Nachpielzeit dürften noch einmal zwei Minuten addiert werden.
Gelb-Rote Karte für Florian Niederlechner (Hertha BSC)
Niederlechner muss ein paar Momente früher vom Feld und fehlt in der nächsten Woche! Der bereits verwarnte Angreifer verhindert im Mittelfeld die schnelle Ausführung eines Freistoßes. Diese Unsportlichkeit zieht die Ampelkarte nach sich.
Green scheitert an Ernst, Çalhanoğlu an der eigenen Schusstechnik! Fürths Mann mit der 37 visiert aus halblinken 19 Metern die halbhohe rechte Ecke. Ernst pariert zur Seite. Joker Çalhanoğlu feuert dann aus vollem Lauf und halbrechten zehn Metern weit links am Ziel vorbei.
Den letzten Angriffsschwung lässt das Kleeblatt in der Nachpielzeit vemissen. Gesellt sich zu den bisherigen drei guten bis sehr guten Ausgeichschancen noch eine weitere?
Pál Dárdai dreht an der Uhr, indem er Kapitän Reese durch Maza ersetzt. Die Binde trägt ab sofort Niederlechner.
Einwechslung bei Hertha BSC: Ibrahim Maza
Auswechslung bei Hertha BSC: Fabian Reese
Alexander Zorniger bringt mit Popp und Çalhanoğlu zwei frische Akteure für die letzten Minuten. Ersterer wurde im Winter aus der U19 Herthas verpflichtet.
Einwechslung bei SpVgg Greuther Fürth: Kerim Çalhanoğlu
Auswechslung bei SpVgg Greuther Fürth: Oussema Haddadi
Einwechslung bei SpVgg Greuther Fürth: Leander Popp
Auswechslung bei SpVgg Greuther Fürth: Armindo Sieb
Die Blau-Weißen verschaffen ihren Abwehrspielern mit einer etwas längeren Ballbesitzphase etwas Luft.
Kiel hat das 1:0 gegen Schalke übrigens ins Ziel gebracht. Im Falle einer Niederlage würde Fürths Abstand auf Rang zwei auf vier Punkte anwachsen.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 11
Der Nachschlag im Ronhof soll elf Minuten betragen. Gut sieben Minuten sind auf die protestbedingte Unterbrechung zurückzuführen.
Gelbe Karte für Deyovaisio Zeefuik (Hertha BSC)
Zeefuik, der sich hinter Berlins Kasten aufwärmt, hat wohl so nachdrücklich gemeckert, dass ihn der Unparteiische mit einer Verwarnung bestraft.
Green verlangt BSC-Keeper Ernst alles ab! Der Amerikaner bringt einen Freistoß aus halblinken 21 Metern mit dem rechten Fuß als Aufsetzer auf die rechte Ecke. Ernst muss nach vorne abklatschen lassen; Jung schießt daraufhin Debütant Hoffmann an.
Gelbe Karte für Julian Green (SpVgg Greuther Fürth)
Wegen einer Grätsche gegen Bouchalakis tief in der gegnerischen Hälfte handelt sich auch der Amerikaner eine Gelbe Karte ein.
Fürth schafft es mit fast jedem Vorstoß in den Berliner Sechzehner. Die Entlastungsangriffe spielen die Hauptstädter derweil nicht besonders clever aus.
Gelbe Karte für Alexander Zorniger (SpVgg Greuther Fürth)
Auf der Heimbank gibt es einige lautstarke Beschwerden wegen eines ausgebliebenen Foulpfiffs. Sowohl Coach Alexander Zorniger als auch Sportdirektor Rachid Azzouzi werden von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt.
Mit einer sehr jungen, nicht eingespielten Defensivabteilung hat der Gast nun doch sehr wenig entgegenzusetzen. Fürth drängt mit aller Macht auf den Ausgleich, will die zweite Heimniederlage der Saison unbedingt noch abwenden.
Fürth vergibt den nächsten Hochkaräter! Haddadi bricht auf seiner linken Seite an die Grundlinie durch und flankt sanft im hohen Bogen vor den Gästekasten. Wie zuvor Sieb ist auch Petkov blank, nickt aber knapp am rechten Kreuzeck vorbei.
... Kenny will den Ball aus 21 Metern mit dem rechten Innenrist direkt im linken Winkel unterbringen. Der Schuss ist aber viel zu hoch angesetzt.
Karbownik wird auf halblinks unweit des heimischen Sechzehners durch Hrgota zu Fall gebracht, sodass Hertha einen Freistoß in aussichtsreicher Lage zugesprochen bekommt...
Sieb mit der Großchance! Haddadi flankt von der linken Außenbahn scharf an die mittige Fünferkante. Sieb springt unbewacht hoch, köpft aus bester Lage aber hauchdünn über den halbrechten Bereich der Latte.
Hertha hat den mentalen Fokus durch die ungeplante Pause nicht verloren, wirkt weiterhin gedankenschneller. Zu diesem Zeitpunkt hätte der BSC den vierten Auswärtssieg der Saison zweifellos verdient.
Die 22 Akteure sowie die Unparteiischen sind zurück auf dem grünen Geläuf, sodass es gleich weitergeht. Sieben Minuten werden zur Nachspielzeit addiert werden; die Unterbrechung hat insgesamt gut 13 Minuten gedauert.
Marco Fritz geht bei der Behandlung der Störungen nun einen Schritt weiter und schickt die Mannschaften in die Katakomben. Die Partie ist nun länger unterbrochen; die Uhr wird gestoppt.
Die Wiederaufnahme war nur von kurzer Dauer. Erneut muss Schiedsrichter Marco Fritz das Spiel anhalten.
Nach gut fünf Minuten rollt der Ball wieder.
Die Berliner Anhänger scheinen mehr Utensilien mitgebracht zu haben. Eine zweite und dritte Welle an Gegenständen landet auf dem Rasen.
Alexander Zorniger nutzt die Unterbrechung, um ebenfalls einen Doppelwechsel vorzunehmen. Srbeny und Meyerhöfer bestreiten die gleich anbrechende Schlussphase anstelle von Michalski und Asta.
Einwechslung bei SpVgg Greuther Fürth: Marco Meyerhöfer
Auswechslung bei SpVgg Greuther Fürth: Simon Asta
Einwechslung bei SpVgg Greuther Fürth: Dennis Srbeny
Auswechslung bei SpVgg Greuther Fürth: Damian Michalski
Nach den Heimfans protestieren auch die Gästeanhänger mit dem Werfen von Tennisbällen gegen die DFL-Investorenpläne.
Nach einigen Momenten in Unterzahl nimmt Christensen den Platz des doppelten Torschützen ein. Zudem feiert der 18-jährige Hoffmann sein Debüt im Profibereich. Das Eigengewächs ersetzt Palkó Dárdai.
Einwechslung bei Hertha BSC: Tim Hoffmann
Auswechslung bei Hertha BSC: Palkó Dárdai
Einwechslung bei Hertha BSC: Gustav Christensen
Auswechslung bei Hertha BSC: Marc Oliver Kempf
Kempf ist nach seinem zweiten erfolgreichen Kopfball so unglücklich gelandet, dass er nicht weiterspielen kann. Nach einer Behandlung auf dem Rasen humpelt er in Richtung Katakomben.
Tooor für Hertha BSC, 1:2 durch Marc Oliver Kempf
Hertha führt wieder dank Kempf! Kennys Freistoßflanke von der linken Außenbahn verlängert der aufgerückte ABwehrmann aus mittigen neun Metern mit der Stirn in Richtung langer Ecke. Die hätte er wohl verfehlt, doch der eben eingewechselte Petkov fälscht den Ball in den eigenen Kasten ab.
Einwechslung bei SpVgg Greuther Fürth: Lukas Petkov
Auswechslung bei SpVgg Greuther Fürth: Tim Lemperle
Gelbe Karte für Florian Niederlechner (Hertha BSC)
Nach Jungs Foul kommt es zu einer Rudelbildung. Aus dieser geht Niederlechner mit einer Verwarnung hervor.
Gelbe Karte für Gideon Jung (SpVgg Greuther Fürth)
Jung lässt Reese auf der rechten Abwehrseite bei erhöhtem Tempo über die Klinge springen. Die vehement vom Berliner geforderte Gelbe Karte sieht der Abwehrmann dann auch.
Kiel ist im Heimspiel gegen Schalke übrigens nach der Pause in Führung gegangen. Bedeutet für das Kleeblatt, dass es mit einem Sieg "nur" auf den dritten Tabellenplatz vorrücken würde.
Hertha schien auf einem sehr guten Weg zu sein, sich dem Ausbau der Führung anzunähern. Lassen sie sich vom unerwarteten Gegentor aus der Bahn werfen oder setzen sie ihren spielstarken Auftritt fort?
Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 1:1 durch Branimir Hrgota
Aus heiterem Himmel gleicht Fürth aus! Kapitän Hrgota dribbelt nach einem Kurzpass Astas vom rechten Flügel über den Halbkorridor in den Sechzehner. Bei verdeckter Schussbahn schlenzt der Schwede den Ball mit dem linken Innenrist aus 13 Metern traumhaft in den linken Winkel.
Reese zirkelt den Ball infolge einer unzureichend geklärten Ecke nach Kennys Kurzpass aus halbrechten 15 Metern mit dem linken Innenrist auf das Heimgehäuse. Keeper Urbig hat keine Mühe, den Ball festzuhalten.
Lermperle dribbelt entlang der Sechzehnerkante von links nach innen und schießt gegen Ernsts Laufrichtung aus 17 Metern in Richtung kurzer Ecke. Wegen leichter Rücklage fliegt der Ball drüber.
Scherhant aus spitzem Winkel! Niederlechner macht den Ball an der halbrechten Sechzehnerkante fest und bedient den gebürtigen Berliner mit einem Hackenpass in die Tiefe. Scherhant schießt aus sechs Metern flach und hart auf die lange Ecke. Urbig verhindert den Einschlag mit dem rechten Fuß.
Weder Alexander Zorniger noch Pál Dárdai haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.
In den Nachwehen einer Ecke macht Palkó Dárdai den Ball mit einer Flanke von der rechten Strafraumseite wieder scharf. Scherhant springt im Getümmel hoch und köpft aus acht Metern weit über den linken Winkel hinweg.
Willkommen zurück zum zweiten Durchgang im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer! Die formschwachen und in den Abstiegskampf abrutschenden Hauptstädter trotz der dünnen Personaldecke und zeigen sich jedenfalls nach der Anfangsphase als ziemlich konzentriert in der Arbeit gegen den Ball. Da sie zudem einige gute Kombinationen auf den Rasen gebracht haben und effizient gewesen sind, befinden sie sich beim Tabellenvierten aktuell auf Kurs zum ersten Sieg seit dem 9. Dezember.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Hertha BSC führt zur Pause der Zweitligasonntagspartie bei der SpVgg Greuther Fürth mit 1:0. Das Kleeblatt war mit klaren Ballbesitzvorteilen zu Beginn tonangebend, verpasste aber zwingende Abschlüsse, während die zunächst sehr zurückhaltenden Hauptstädter im Rahmen eines schnellen Gegenstoß durch Reese die Premierenchance verbuchten (13.). Die Dárdai-Auswahl setzte auch in der Folge eher auf Umschaltfußball und ließ das Netz des Heimkastens durch einen erfolgreichen Lupfer Niederlechners sogar zappeln, doch wegen eines Fouls bei der Balleroberung wurde die vermeintliche Führung zurückgenommen (23.). Spätestens ab diesem Zeitpunkt war Hertha das stabilere Team und belohnte sich: Kempf traf nach einer Ecke per Kopf (34.). Den knappen Vorsprung konnte Berlin gegen einfallslose Franken dann recht souverän in die Pause retten. Bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Infolge eines Flugballs von der tiefen linken Seite holt Asta von der rechten Sechzehnerseite zu einer Direktabnahme aus sieben Metern aus. Klemens steht im Weg und blockt.
Kenny probiert sein Glück aus der zweiten Reihe, kann Fürths Schlussmann Urbig mit seinem unplatzierten Rechtsschuss aus zentralen 22 Metern aber nicht ernsthaft herausfordern.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Wegen der VAR-Überprüfung sowie der Protestunterbrechung soll Durchgang eins im Ronhof um fünf Minuten verlängert werden.
Die SpVgg nimmt noch einmal Anlauf! Green zieht vom linken Flügel vor dem Strafraum nach innen und befördert den Ball aus 22 Metern mit dem rechten Fuß auf die halblinke Ecke. Herthas Torhüter Ernst entschärft den Versuch problemlos.
Scherhant dringt über halbrechts in den Sechzehner ein und schießt aus 14 Metern bei zugestellter Bahn flach auf die kurze Ecke. Dort packt Fürths Schlussmann Urbig sicher zu.
Fürth kommt einfallslos daher, findet keine Wege mehr in abschlussreife Positionen. Der Weg, heute in das Toptrio zurückzukehren, ist ein beschwerlicher.
Gästetrainer Pál Dárdai reagiert sofort auf die Platzverweisgefahr, indem er Winkler vom Feld nimmt. Erster Einwechselspieler des Nachmittags ist Scherhant.
Einwechslung bei Hertha BSC: Derry Scherhant
Auswechslung bei Hertha BSC: Marten Winkler
Winkler muss aufpassen! Der wegen einer Schwalbe verwarnte Herthaner mit der 22 auf dem Rücken bringt Heimkapitän Hrgota auf der rechten Abwehrseite bei erhöhtem Tempo zu Fall. Schiedsrichter Marco Fritz lässt noch einmal Gnade vor Recht ergehen und verzichtet auf die Ampelkarte.
Tooor für Hertha BSC, 0:1 durch Marc Oliver Kempf
Kempf bringt Hertha nun regulär in Führung! Infolge einer Eckstoßflanke Palkó Dárdais von der linken Fahne schraubt sich der aufgerückte Abwehrmann vor dem langen Fünfereck am höchsten und nickt trotz Bedrängnis in die flache rechte Ecke ein.
Nach gut 90 Sekunden rollt der Ball wieder. War's das etwa schon mit den Störmaßnahmen von außen?
Die Heimfans schließen sich dem Protest gegen die DFL-Investorenpläne an und werfen Tennisbälle auf den Rasen. Die beiden Teams nutzen die Pause für eine Trinkpause und erhalten dabei taktische Anweisungen der Trainer.
Nach einer knappen halben Stunde gestaltet Berlin die Kräfteverhältnisse ziemlich ausgeglichen, wird nun nicht mehr länger am eigenen Sechzehner eingeschnürt. Im Vorwärtsgang traut sich der Gast mehr zu als in der Anfangsphase.
Auch wenn der Treffer keinen Bestand hat, zeigen die Blau-Weißen, dass sie auch ohne wichtige Offensivsäulen aus wenigen Spielanteilen sehr viel machen können. Gewinnen sie heute, könnten sie den Vorsprung auf die Abstiegszone auf bis zu acht Punkte ausbauen.
VAR-Entscheidung: Das Tor durch F. Niederlechner (Hertha BSC) wird nicht gegeben, Spielstand: 0:0
Nach einem durch Winkler hervorragend vorbereiteten, erfolgreichen Lupfer Niederlechners jubelt Hertha zunächst über die vermeintliche Führung. Diese wird jedoch nach Hinweis des VAR wegen eines Fouls Barkoks an Hrgota bei der Balleroberung wieder zurückgenommen.
Gelbe Karte für Marten Winkler (Hertha BSC)
Winkler ist auf der tiefen rechten Außenbahn unweit der Strafraumlinie bereits halb an Haddadi vorbei, als er trotz fehlenden Kontakts zu Boden geht. Schiedsrichter Marco Fritz fällt auf die Schwalbe nicht herein und bestraft sie sogar mit der ersten Gelben Karte.
Die Zorniger-Auswahl kombiniert mittlerweile ganz flüssig und schafft es immer wieder über die Flügel in das letzte Felddrittel und nicht selten auch in den Strafraum. Dort fehlt es bisher aber noch am Blick für den richtigen letzten Pass.
Green will einen Freistoß aus zentralen 24 Metern direkt im Gästegehäuse unterbringen. Er zirkelt den Ball mit dem rechten Innenrist rechts an der blauen Mauer vorbei. Der tempoarme Aufsetzer ist dann aber leichte Beute für Herthas Schlussmann Ernst.
Hertha wird mit dem Premierenangriff direkt gefährlich! Reese zieht nach einer hohen Verlagerung an das linke Sechzehnereck durch eine herausragende Annahme an Asta vorbei und in den Sechzehner ein. Er sucht dann Palko Dárdai mit einem diagonalen Flachpass vor den langen Pfosten. Der Trainersohn trifft aus sehr spitzem Winkel nur das Außennetz.
... Green flankt auf die linke Sechzehnerseite. Dort köpft Hrgota in die Mitte. Green will einen Volleyschuss auspacken, doch diesem stellt sich Abwehrmann Klemens in den Weg.
Heimkapitän Hrgota wird in der halbrechten Offensivspur durch Karbownik abgeräumt, sodass Fürth einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen bekommt...
Sieb will Hrgota vom linken Sechzehnereck in Richtung Grundlinie schicken. Das Anspiel ist allerdings zu steil geraten und landet im Toraus.
Sieb aus der zweiten Reihe! Der 20-Jährige taucht mittig vor der letzten gegnerischen Linie auf und produziert aus 21 Metern mit dem rechten Spann einen wuchtigen sowie flatterhaften, aber unplatzierten Schuss. Ernst sichert den Ball im Nachfassen.
Die Hausherren verzeichnen in den ersten Momenten Ballbesitzvorteile, wobei die allermeisten Kontakte in der eigenen Hälfte stattfinden. Der Gast legt den Fokus erst einmal darauf gut zu stehen. Einen Flankenversuch Astas von rechts stoppt Karbownik.
Fürth gegen Hertha – Durchgang eins im Ronhof ist eröffnet!
Spielbeginn
Soeben haben die beiden Mannschaften den Rasen betreten.
Bei den Hauptstädtern, für die der 5:0-Hinspielerfolg Ende August im Olympiastadion infolge eines Null-Punkte-Starts ein echter Befreiungsschlag war und die in der Fremde bislang nur drei von zehn Matches für sich entschieden, stellt Coach Pál Dárdai nach der 1:2-Heimniederlage gegen den Hamburger SV zweimal um. Klemens und Reese, erstmals seit Anfang Dezember startelffähig, nehmen die Plätze von Leistner (Gelbsperre) und Tabakovic (Knieprobleme) ein.
Auf Seiten der Franken, die mit sieben Siegen, zwei Unentschieden und einer Pleite das zweitbeste Heimteam des nationalen Fußball-Unterhauses stellen und die in fünf ihrer letzten neun Partien ohne Gegentor blieben, hat Trainer Alexander Zorniger im Vergleich zur 2:3-Auswärtsniederlage beim FC St. Pauli eine personelle Änderung vorgenommen. Haddadi bekommt auf der linken Abwehrseite den Vorzug vor Petkov.
Hertha BSC hat die Chance zur direkten Rückkehr in die Bundesliga aller Voraussicht nach zu Beginn des Kalenderjahres 2024 verspielt. Durch die magere Ausbeute von nur einem Punkt aus Partien gegen Fortuna Düsseldorf (2:2), beim SV Wehen Wiesbaden (1:3) und gegen den Hamburger SV (1:2) sind die Blau-Weißen vom siebten auf den 13. Tabellenplatz abgestürzt und müssen ihren Blick nun sogar auf den Tabellenkeller richten, ist der 16. Rang doch nur noch fünf Punkte entfernt.
Die SpVgg Greuther Fürth ist als Tabellenvierter erster Verfolger des Toptrios und könnte am heutigen Sonntag im Optimalfall auf Rang zwei zurückkehren, den sie bereits Ende Januar innehatte. Nachdem das Kleeblatt mit starken Siegen beim SC Padernborn 07 (1:0) und gegen Herbstmeister KSV Holstein (2:1) perfekt in die Rückrunde gestartet war, musste es sich am letzten Samstag bei Spitzenreiter FC St. Pauli mit 2:3 geschlagen geben. Einen 0:2-Rückstand hatte Fürth durch die Tore Siebs (44.) und Asta (59.) egalisiert; in Minute 81 fiel das entscheidende Gegentor.
Hallo und herzlich willkommen zur 2. Bundesliga am frühen Sonntagnachmittag! Die SpVgg Greuther Fürth kann am 21. Spieltag wieder in die Top drei vorstoßen. Ab 13:30 Uhr ist Hertha BSC zu Gast im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer.
Starker Pass... okay, fast starker Pass.
— Bela Rethy, ZDF, im EM-Spiel Deutschland - Frankreich (0:1), 2021.