Fazit:
Der Hamburger SV beschließt die Hinrunde der 2. Bundesliga mit einem 2:0-Auswärtserfolg beim Hamburger SV und verbringt die Winterpause dank des zweiten Sieges in der Fremde auf dem dritten Tabellenplatz. Nach dem torlosen Pausenunentschieden erwischten die Hanseaten den besseren Wiederbeginn, ohne zwingend zu werden. Die recht zurückhaltenden Franken kamen aus heiterem Himmel zu einer doppelten Riesenchance: In Minute 59 traf Hayashi die Unterkante der Latte, bevor Mikelbrencis’ Klärungsaktion am Pfosten landete. Die Walter-Truppe verzeichnete auch in der Folge Feldvorteile und schrammte durch Glatzel gleich dreimal an der Führung vorbei 67., 68., 79.). Der Mittelstürmer ließ die Gästefans dann aber noch jubeln, indem er den HSV nach Vorarbeit Jattas in der 80. Minute auf die Siegerstraße brachte. Joker Dompé besorgte tief in der Nachspielzeit den Endstand (90.+7). Der Rückrundenauftakt der 2. Bundesliga findet in fünf Wochen statt. Der 1. FC Nürnberg empfängt dann den FC Hansa Rostock. Der Hamburger SV wird zum FC Schalke 04 reisen. Einen schönen Tag noch!
Spielende
Gelbe Karte für Jean-Luc Dompé (Hamburger SV)
Referee Tobias Reichel stuft Dompés Jubel vor der Heimkurve als provozierend ein und ahndet dies mit einer Verwarnung.
Tooor für Hamburger SV, 0:2 durch Jean-Luc Dompé
Joker Dompé beseitigt die letzten Zweifel am Hamburger Triumph! Der durch Bénes in den halblinken Korridor geschickte Franzose zieht in den Sechzehner ein, dribbelt nach innen und vollendet sehenswert mit dem rechten Innenrist in den rechten Winkel.
Gelbe Karte für László Bénes (Hamburger SV)
Bénes bringt Duman tief in der heimischen Hälfte zu Fall und kassiert für das taktische Vergehen eine Gelbe Karte.
Jatta erzwingt über den rechten Flügel gegen Horn einen Eckball. Die Walter-Auswahl droht auf legale Art und Weise sehr clever an der Uhr.
Nürnberg ist bisher nicht in der Lage, echten Druck auf die hanseatische Defensivreihe auszuüben. Im Gegenteil: Hamburg hat den Ball meist in den eigenen Reihen.
Kapitän Schonlau gibt die Binde an Meffert ab und wird in den letzten Minuten durch Ramos ersetzt. Durch die Verzögerung werden noch einmal gut 120 Sekunden hinzukommen.
Einwechslung bei Hamburger SV: Guilherme Ramos
Auswechslung bei Hamburger SV: Sebastian Schonlau
Schonlau hat sich ohne gegnerische Einwirkung am linken Knöchel verletzt und muss behandelt werden.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Der Nachschlag im Max-Morlock-Stadion soll fünf Minuten betragen.
Goller flankt von der tiefen rechten Außenbahn scharf in den Sechzehner. Bevor es für den Gast wirklich brenzlig werden kann, fängt Schonlau den Ball ab und klärt.
Der HSV hat bisher wenig Mühe, das 1:0 halten. Er arbeitet konzentriert gegen den Ball und kann den Großteil der gegnerischen Vorstöße weit vor Heuer Fernandes' Kasten stoppen.
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg: Enrico Valentini
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg: Jan Gyamerah
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg: Taylan Duman
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg: Lukas Schleimer
Tim Walter nimmt den potentiellen Matchwinner Glatzel und Pherai vom Feld. Poręba und Németh sollen mithelfen, den knappen Vorsprung über die Ziellinie zu retten. Bei den Hausherren kommen in Kürze Duman und Valentini für Schleimer und Gyamerah.
Einwechslung bei Hamburger SV: András Németh
Auswechslung bei Hamburger SV: Robert Glatzel
Einwechslung bei Hamburger SV: Łukasz Poręba
Auswechslung bei Hamburger SV: Immanuël Pherai
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg: Erik Wekesser
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg: Nathaniel Brown
Tooor für Hamburger SV, 0:1 durch Robert Glatzel
Glatzel lässt den Gästeblock beben und schießt den HSV zurück auf Rang drei! Jatta bricht auf rechts an die Grundlinie durch und flankt in das Strafraumzentrum. Im Rücken Hübners nimmt der freie Glatzel den Ball mit der Brust an und vollendet dann eiskalt mit dem rechten Innenrist in die obere rechte Ecke.
Glatzel mit der nächsten Möglichkeit für den HSV! Der Mittelstürmer macht ein flaches Anspiel aus dem Mittelfeld im offensiven Zentrum fest, dreht sich und visiert aus 18 Metern die flache linke Ecke an. Der Rechtsschuss rauscht nur knapp am Heimkasten vorbei.
Die Fiél-Truppe befreit sich in den letzten Minuten aus der gegnerischen Umklammerung, ohne sich ihrerseits ganz vorne festsetzen zu können. Ist sie bereit, etwas zu riskieren, um die Chancen auf den Dreier zu erhöhen?
Schlechte Nachrichten gibt es für den HSV aus Magdeburg. Dort führt Düsseldorf nach einem 0:2-Pausenrückstand mittlerweile mit 3:2 und zieht damit in der Live-Tabelle an den Rothosen vorbei. Diese würden nach aktuellem Stand nur mit einem Sieg auf Rang drei überwintern.
Hayashi, Matchwinner der Vorwoche, heute aber im Abschluss unglücklich, macht in der anbrechenden Schlussphase Platz für Lohkemper, der sein bisher einziges Saisontor am 1. Oktober erzielte.
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg: Felix Lohkemper
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg: Daichi Hayashi
Wieder Glatzel! Der Ex-Mainzer schraubt sich nach Dompés scharfer Eckstoßflanke von der linken Fahne aus mittigen acht Metern am höchsten und köpft in Bedrängnis nicht weit am rechten Winkel vorbei.
Glatzel mit der hundertprozentigen Chance zur Gästeführung! Gegen ausnahmsweise vorgerückte Hausherren treibt Jatta den Ball über halbrechts nach vorne und bedient Glatzel auf der linken Sechzehnerseite. Der will Keeper Klaus mit einem Schuss in die rechte Ecke überwinden, doch dies verhindert der grätschende Geis.
Gelbe Karte für William Mikelbrencis (Hamburger SV)
Der junge Franzose blockiert die schnelle Ausführung eines Nürnberger Freistoßes und bekommt für diese Unsportlichkeit eine Gelbe Karte aufgebrummt.
Die Walter-Auswahl zeigt sich unbeeindruckt von der gegnerischen Gelegenheit der höchsten Güteklasse, drängt den FCN weit in dessen Hälfte. Gemessen an der Feldüberlegenheit springen aber zu wenige klare Abschlüsse heraus.
Augenblicke nach einem viel zu hoch angesetzten Mitteldistanzschuss aus halblinker Lage verabschiedet sich Öztunali in den vorzeitigen Feierabend. Erster Einwechselspieler des Traditionsduells ist Dompé.
Einwechslung bei Hamburger SV: Jean-Luc Dompé
Auswechslung bei Hamburger SV: Levin Öztunali
Hayashi mit der Riesenchance zum 1:0! Der durch Goller gegen aufgerückte Hanseaten in die halbrechte Tiefe geschickte Japaner lupft den Ball aus acht Metern über den herausstürmenden Keeper Heuer Fernandes hinweg. Das Spielgerät fliegt an die Unterkante der Latte und setzt dann knapp vor der Linie auf. Mikelbrencis will dann per Kopf klären, nickt aber gegen den linken Pfosten, bevor Okunuki die Szene mit einem Offensivfoul beendet.
Erstmals nach dem Seitenwechsel bringt der FCN eine längere Ballbesitzphase auf den Rasen. Von der Zielstrebigkeit der ersten Halbzeit ist er aber noch weit entfernt, wartet noch auf den ersten Abschluss nach der Pause.
Nach einer erneuten kurzen Unterbrechung, die die Heimfans durch das Werfen von Tennisbällen auf den Rasen verursachen, rollt der Ball wieder.
Den Hanseaten gelingt erneut ein ballbesitzdominanter Wiederbeginn. Mittelstürmer Glatzel zeigt in diesen Minuten eine erhöhte Präsenz im Zentrum, wird viel häufiger gefunden als vor dem Kabinengang. Ein Querpass Bénes von der linken Sechzehnerlinie grätscht Hübner gerade noch rechtzeitig vor Glatzel ab.
Weder Christian Fiél noch Tim Walter haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen. Im Schiedsrichtegespann ist es allerdings zu einer Umstellung gekommen: Martin Speckner, als Vierter Offizieller in die Partie gegangen, ersetzt den anscheinend verletzten Martio Hildenbrand als Linienrichter.
Glatzel taucht mittig direkt vor der letzten gegnerischen Linie auf und zirkelt den Ball aus 17 Metern halbhoch auf die rechte Ecke. Keeper Klaus hat keine Mühe, den tempoarmen Versuch zu fangen.
Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten im Max-Morlock-Stadion! Nach der enttäuschenden Leistung gegen Paderborn zeigt der HSV seine wohl beste Auswärtsleistung in dieser Saison, hat es aber auch mit einem starken Heimteam zu tun, das auch nicht weit von seinem Optimum entfernt ist. Verabschieden sich die Rothosen dennoch mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause?
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
0:0 steht es zur Pause der hinrundenabschließenden Zweitligasamstagspartie zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem Hamburger SV. Die Hanseaten verzeichneten in der Anfangsphase Ballbesitzvorteile, ohne diese in zwingende Offensivszenen umwandeln zu können. Der Gastgeber kam durch Hayashi zur ersten ernsthaften Annäherung (9.). Bei zunehmenden Spielanteilen der spielerisch ebenbürtigen Franken entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem Glatzel für den HSV eine Direktabnahme aus bester Lage verpasste (20.), bevor auf der Gegenseite Goller an Torhüter Heuer Fernandes (24.) und Geis am Pfosten (28.) scheiterten. Gegen zeitweise durchaus risikofreudig nachrückende Hausherren fand wenig später Jatta aus kurzer Distanz seinen Meister in Schlussmann Klaus (34.). Die jüngste Viertelstunde wurde über weite Strecken von den Norddeutschen dominiert, doch die gefährlichste Situation gehörte der Fiél-Auswahl: Okunukis Schuss flog nur knapp drüber (45.). Bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Hayashi mit der Direktabnahme! Der Matchwinner von Elversberg wird im Sechzehnerzentrum durch eine Flanke Browns aus dem linken Halbfeld bedient. Er probiert sich aus elf Metern mit einem Seitfallzieher, jagt den Ball aber weit über Hamburgs Gehäuse.
Gelbe Karte für Nathaniel Brown (1. FC Nürnberg)
Bei erhöhtem Tempo steigt Brown Bénes seitlich in die Beine. Da er den Ball verfehlt hat, ist dies regelwidrig und zieht sogar eine Verwarnung nach sich.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Durchgang eins im Max-Morlock-Stadion soll um 300 Sekunden verlängert werden.
Okunuki belohnt seine Einzelaktion beinahe mit der Heimführung! Der Japaner tankt sich über die halblinke Spur in den Sechzehner, legt sich den Ball links an Verteidiger Mikelbrencis vorbei und visiert aus 13 Metern mit dem linken Spann den rechten Winkel an. Der Ball rauscht Zentimeter drüber.
Gelbe Karte für Bakery Jatta (Hamburger SV)
Wohl wegen Meckerns handelt sich auch Jatta eine Gelbe Karte ein. Auch für ihn ist es die sechste in dieser Spielzeit.
Gelbe Karte für Jonas Meffert (Hamburger SV)
Meffert reißt Schleimer im Mittelkreis unnötigerweise zu Boden. Gerade von einer Gelbsperre zurück, kassiert er seine sechste Verwarnung der Saison.
Das Walter-Team setzt sich mit einer langen Ballbesitzphase in der gegnerischen Hälfte fest, hat aber weiterhin Mühe, bei geordneter Nürnberger Defensive Abschlusspositionen zu finden. In der Fremde droht ihm die dritte torlose erste Halbzeit in Serie.
Im Anschluss an eine sehr aktive Phase zieht sich der FCN ein paar Meter zurück, scheint für die durch eine längere Nachspielzeit ausdauernde Schlussphase Luft zu holen. Kann er den HSV heute überflügeln, läge er nur noch einen Punkt hinter diesem.
Aus zentralen 32 Metern probiert sich Ambrosius mit einem rechten Spannschuss. Wegen starker Rücklage fliegt der Ball weit über das Heimgehäuse hinweg.
Jatta mit der Großchance zum 0:1! Gegen aufgerückte Franken stößt der Gambier in die halbrechte Lücke und will aus vollem Lauf, leicht spitzem Winkel und acht Metern unten links vollenden. Klaus pariert mit einem tollen Reflex per rechter Hand.
Öztunali verzieht! Jatta treibt den Ball nach eigener Eroberung unweit der Mittellinie über den rechten Flügel und verlagert vor dem Sechzehner in den halblinken Raum. Nach unsauberer Annahme visiert Öztunali aus 15 Metern die flache rechte Ecke an, verfehlt diese aber klar.
Nach einer halben Stunde kommt der Club durchschlagskräftiger daher, schafft es fast mit jedem Vorstoß in das letzte Felddrittel. Es kommt nicht oft vor, dass es Hamburg mit einem solch spielstarken Widersacher zu tun hat.
Geis scheitert am Aluminium! Gyamerahs Flanke vom rechten Flügel klärt Schonlau per Kopf nur an die halblinke Sechzehnerkante. Geis befördert den Ball mit dem rechten Spann in Richtung kurzer Ecke und setzt ihn an die Außenseite der Stange.
Mathenia-Ersatz Klaus hat Schmerzen im rechten Knie und benötigt medizinische Hilfe. Möglicherweise muss Cristian Fiél seine Nummer zwei auswechseln; der 22-jährige Reichert hat bisher noch keine Erfahrung in der 2. Bundesliga vorzuweisen.
Goller gegen Heuer Fernandes! Der gebürtige Reutlinger dringt über den rechten Flügel in den Sechzehner ein und donnert den Ball trotz zugestellter Schussbahn aus gut 14 Metern mit dem rechten Spann in Richtung langer Ecke. HSV-Schlussmann Heuer Fernandes verhindert den Einschlag mit einer starken Parade.
Da war viel mehr drin für den FCN! Gegen eine im Rückzugsverhalten unabgestimmte Walter-Auswahl hat Goller im Mittelkreis plötzlich freie Bahn in Richtung Gästekasten. Er lässt zunächst zwei Abwehrspieler hinter sich, wird im Sechzehner aber noch von diesen eingeholt. Oliveira klärt letztlich in höchster Not.
Glatzel vergibt aus bester Lage! Pherai treibt den Ball gegen aufgerückte Hausherren fast über das gesamte Feld an die halblinke Sechzehnerkante und bedient Öztunali unweit der Grundlinie. Der legt eigentlich perfekt für Glatzel ab, doch der trifft den Ball unbedrängt aus sieben Metern nicht.
Fast alles geht bei den Franken über die rechte Außenbahn. Dort ist Goller der bisher auffälligste Spieler. Seine dritte hohe Hereingabe findet zwar keinen Abnehmer, wird aber zur ersten Heimecke geklärt. Geis' Ausführung ist zu niedrig angesetzt.
In spielerischer Hinsicht muss sich der FCN nach einer guten Viertelstunde nicht verstecken. Der wunderbar auf dem rechten Flügel in Szene gesetzte Goller flankt halbhoch in die Mitte. Für den gesuchten Hayashi ist das Anspiel etwas zu steil geraten.
Glatzel macht ein flaches Anspiel Pherais an die mittige Sechzehnerkante mit dem Rücken zum Tor stehend gegen zwei Abwehrakteure fest, findet dann aber keinen Kollegen zur Weitergabe. Innenverteidiger Hübner nimmt ihm den Ball ab.
Ein zweites Mal sorgen einige Anhänger in der Heimkurve für einen kurzen Stopp, indem sie Tennisbälle auf den Rasen werfen.
Hayashi mit der ersten regulären Chance! Der Japaner ist im Strafraumzentrum Adressat einer scharfen Hereingabe Gollers von der rechten Außenbahn. Er produziert mit dem rechten Fuß eine Bogenlampe, die für den linken Winkel etwa einen halben Meter zu hoch angesetzt ist.
Nach einer Kopfballverlängerung Mefferts vom rechten Fünfereck nach einer Eckstoßflanke Bénes schießt Jatta von der linken Grundlinie aus spitzem Winkel über den Heimkasten. Wegen eines Offensivfouls am Elfmeterpunkt hätte ein erfolgreicher Abschluss ohnehin nicht gezählt.
Das sportliche Geschehen kommt derweil noch nicht wirklich ins Rollen. Der Gast gibt mit hohen Ballbesitzwerten den Takt vor, hält den Schwerpunkt auch jenseits der Mittellinie. Auf seinen ersten Abschluss wartet er aber noch.
Auch in diesem Traditionsduell gibt es einen Stimmungsboykott wegen des Investorendeals der DFL. Beide Fanlager verzichten in den ersten zwölf Minuten auf akustische Unterstützung ihrer Mannschaften. Aus der Heimkurve werden nun zusätzlich Tennisbälle auf den Rasen geworfen, was eine kurze Unterbrechung nach sich zieht.
Nach einem Zusammenprall mit Meffert in der Luft muss Brown behandelt werden. Der von Eintracht Frankfurt umworbene Akteur scheint seinen Arbeitstag infolge eines kurzen Aufenthalts außerhalb des Feldes aber fortsetzen zu können.
Die Franken sind also noch einmal im Vorwärtsgang gefordert, wollen sie die dritte Heimniederlage der Hinrunde noch abwenden. Derweil sind die Hanseaten auf Kurs zu ihrem zweiten Dreier in der Fremde.
Nürnberg gegen Hamburg – auf geht's im Max-Morlock-Stadion!
Spielbeginn
Vor wenigen Momenten haben die beiden Teams den Rasen betreten.
Bei den Hanseaten, die im Vorjahr beide Vergleiche mit dem FCN für sich entschieden (2:0 daheim und 3:0 auswärts) und die an diesem Wochenende im Optimalfall auf einen Punkt an einen direkten Aufstiegsplatz heranrücken können, stellt Coach Tim Walter nach der 1:2-Heimniederlage gegen den SC Paderborn 07 dreimal um. Startelfdebütant Oliveira, Mikelbrencis und Meffert nehmen die Plätze von Van der Brempt (muskuläre Probleme), Muheim (Rotsperre) und Poręba (Bank) ein.
Auf Seiten der Franken, die in ihren bisherigen sieben Heimpartien lediglich zehn Treffer erzielten und die den Rückstand auf ihren heutigen Widersacher mit einem Sieg auf einen Zähler verkürzen würden, hat Trainer Cristian Fiél im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg bei der SV 07 Elversberg sechs personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Mathenia (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Castrop (muskuläre Probleme), Gürleyen, Valentini, Flick und Duman (allesamt auf der Bank) beginnen Klaus, Geis, Gyamerah, Horn, Brown und Schleimer.
Der Hamburger SV hat eine in der Gesamtbetrachtung unerfreuliche Englische Woche hinter sich. Nachdem sich die Rothosen im Stadtderby gegen den FC St. Pauli durch eine Aufholjagd ein verdientes 2:2-Unentschieden erkämpft und dann bei Hertha BSC auf bitterste Art und Weise im Elfmeterschießen das Weiterkommen im DFB-Pokal verpasst hatten, wurde ihre makellose Heimbilanz durch eine 1:2-Pleite gegen den SC Paderborn 07 zerstört.
Der 1. FC Nürnberg beendete am Sonntag eine Negativserie von drei Pflichtspielniederlagen in Serie. War der Club infolge der klaren Ligapleiten beim Karlsruher SC (1:4) und gegen Fortuna Düsseldorf (0:5) durch ein 0:2 beim 1. FC Kaiserslautern im Achtelfinale aus dem DFB-Pokal geflogen, kehrte er im nationalen Fußball-Unterhaus durch einen spät errungenen 1:0-Erfolg bei der SV 07 Elversberg in die Erfolgsspur zurück. Hayashis später Treffer (83.) machte den Unterschied zugunsten Nürnbergs.
Hallo und herzlich willkommen zur 2. Bundesliga am frühen Samstagnachmittag! Zum Hinrundenabschluss empfängt der 1. FC Nürnberg den Hamburger SV. Das Duell der beiden Gründungsmitglieder der deutschen Eliteklasse soll um 13 Uhr angepfiffen werden.
Ich gehe nicht schlechthin zur Bundesliga, sondern zu den Bayern.
— Boris Becker am Rande des BL-Spiels FC Bayern - SG Wattenscheid 09 (1:1).