Fazit:
Der FC St. Pauli startet mit einem 3:2-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg in die 2. Bundesliga und nährt die Hoffnung der Anhängerschaft auf ein weiteres Spieljahr im oberen Tabellendrittel. Nach ihrer auf Treffern Irvines (24.), Paqaradas (37.) und Daschners (39.) beruhenden, in dieser Höhe sehr glücklichen 3:0-Pausenführung mussten die Hanseaten kurz nach Wiederbeginn das erste Gegentor hinnehmen; Club-Neuzugang Duah verkürzte eiskalt (46.). Der Kiezklub leistete sich in der Folge zwar einige defensive Unstimmigkeiten, doch bei ausgeglichenen Kräfteverhältnissen führten diese maximal zu halbgefährlichen Angriffsszenen der Franken. Er verwaltete seinen Vorsprung bis in die Nachspielzeit hinein clever, musste nach dem Treffer Valentinis (90.+3) aber trotzdem noch einmal um den Auftaktdreier zittern. Der FC St. Pauli tritt am kommenden Wochenende bei Hannover 96 an. Der 1. FC Nürnberg empfängt zur Heimpremiere Lokalrivale Greuther Fürth. Einen schönen Samstag noch!
Spielende
Wackelt der Heimsieg der Braun-Weißen doch noch? Der FCN wirft auf den letzten Metern noch einmal alles nach vorne.
Tooor für 1. FC Nürnberg, 3:2 durch Enrico Valentini
Ein Abwehrpatzer bringt dem Club den späten Anschluss! Nach einem langen Schlag der Franken will St. Paulis Medić den per Kopf in Richtung Torhüter Smarsch weiterleiten. Er legt ihn jedoch direkt für Joker Valentini auf, der ihn aus halbrechten 15 Metern wuchtig in die obere rechte Ecke donnert.
Gelbe Karte für Erik Wekesser (1. FC Nürnberg)
Eine abfällige Handbewegung Wekessers in Richtung des Unparteiischen wird mit einer Gelben Karte bestraft.
Einwechslung bei FC St. Pauli: Afeez Aremu
Auswechslung bei FC St. Pauli: Eric Smith
Einwechslung bei FC St. Pauli: Betim Fazliji
Auswechslung bei FC St. Pauli: Adam Dźwigała
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Der Nachschlag im Millerntor-Stadion soll 240 Sekunden betragen.
Infolge einer flachen Rücklage Dafeners zieht Nürnbergs Kapitän aus halblinken 14 Metern per linkem Spann ab. Wegen starker Rücklage rauscht der Ball weit über Smarschs Kasten hinweg.
St. Pauli wird zwei Serien zweifellos ausbauen können. Zunächst sind die Braun-Weißen seit 2016 im eröffnenden Ligamatch ungeschlagen. Auch haben sie seit Mai 2016 nicht mehr gegen den FCN verloren.
Der Club ist weit entfernt von einer Aufgabe und baut seine Ballbesitzanteile in den letzten Minuten deutlich aus. Er kommt aber zu diesem späten Zeitpunkt viel zu selten in die Tiefe und wartet schon länger auf einen klaren Abschluss.
FCN-Coach Robert Klauß nimmt mit Valentini und Shuranov seine letzten beiden personellen Optionen in Anspruch, um sich einem Punktgewinn noch einmal anzunähern. Die Neuzugänge Gyamerah und Duah, die ihr Potential mindestens angedeutet haben, verlassen den Rasen.
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg: Erik Shuranov
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg: Kwadwo Duah
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg: Enrico Valentini
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg: Jan Gyamerah
Der angeschlagene Saliakas sieht sich den Rest der Partie von der Bank aus an. Zander ersetzt den Griechen auf der rechten Abwehrseite.
Einwechslung bei FC St. Pauli: Luca Zander
Auswechslung bei FC St. Pauli: Manolis Saliakas
St. Pauli weigert sich, den Vorsprung nur zu halten. Die Hausherren bleiben aktiv und drängen auf die endgültige Entscheidung, die ihr viertes Tor bedeuten würde.
Wekesser erwischt den auf eine Flanke spekulierenden Torhüter Smarsch beinahe auf dem falschen Fuß, indem er einen Freistoß aus halbrechten 24 Metern direkt auf die kurze Ecke zirkelt. Smarsch erreicht den Ball nur dank einer starken Flugeinlage.
Gelbe Karte für Carlo Boukhalfa (FC St. Pauli)
Nach einem Foulpfiff gegen sich kickt der Ex-Regensburger den Ball weg. Dieses Fehlverhalten zieht eine Gelbe Karte nach sich.
Auch FCN-Trainer Robert Klauß schickt einen weiteren neuen Akteur ins Rennen. Der vom HSV verpflichtete Wintzheimer soll noch einmal frischen Wind in den Angriff der Franken bringen. Der heute schwache Møller Dæhli hat Feierabend.
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg: Manuel Wintzheimer
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg: Mats Møller Dæhli
Timo Schultz nimmt für die Schlussphase erste personelle Anpassungen vor. Für Matanović und den auffälligen Eggestein kommen die Neuzugänge Boukhalfa und Otto (beide SSV Jahn Regensburg).
Einwechslung bei FC St. Pauli: David Otto
Auswechslung bei FC St. Pauli: Johannes Eggestein
Einwechslung bei FC St. Pauli: Carlo Boukhalfa
Auswechslung bei FC St. Pauli: Igor Matanović
Nach Saliakas' Ballgewinn am gegnerischen Sechzehner kommen der Grieche, Matanović und Paqarada zu Schüssen aus jeweils kurzer Distanz. Alle drei Versuche werden von Nürnberger Abwehrspielern geblockt.
Für den angeschlagenen FCN-Abwehrmann Sørensen geht es nicht weiter. Der Däne wird ab sofort durch Routinier Hübner in der Innenverteidigung ersetzt.
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg: Florian Hübner
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg: Asger Sørensen
Gelbe Karte für Asger Sørensen (1. FC Nürnberg)
Sørensen lässt den durchstartenden Matanović auf der linken Abwehrseite nach dessen Ballannahme bei erhöhtem Tempo über die Klinge springen.
Wekesser mit der Direktabnahme! Infolge einer hohen Verlagerung vom linken Flügel probiert sich der Ex-Regensburger von der halblinken Sechzehnerkante mit einem Volleyschuss per linkem Spann. Er verfehlt die rechte Stange nur knapp.
Gelbe Karte für Jackson Irvine (FC St. Pauli)
Irvine streckt Møller Dæhli auf der halbrechten Abwehrseite unsanft nieder. Schiedsrichter Florian Heft ahndet das harte Einsteigen des Australiers mit der vierten Gelben Karte der Partie.
Eine halbe Stunde vor dem Ende glaubt der FCN noch an seine Chance auf einen Punktgewinn. St. Pauli ist in Durchgang zwei in Ballbesitz zwar deutlich stabiler unterwegs, in der Abwehr aber alles andere als gefestigt.
St. Pauli lauert auf schnelle Gegenstöße! Nachdem Smarsch im heimischen Sechzehner im letzten Augenblick vor Daferner geklärt hat, sind die Braun-Weißen innerhalb weniger Momente vorne. Eggesteins abgefälschter Schuss aus halblinken 14 Metern verfehlt die rechte Ecke nur knapp.
Paqarada verlangt Mathenia alles ab! Daschner behauptet den Ball im halblinken Offensivkorridor und setzt den Kapitän mit einem Steilpass in Szene. Der feuert aus 13 Metern per linkem Spann auf die kurze Ecke. Mathenia pariert mit der rechten Hand.
Die Braun-Weißen sind bemüht, die Partie nach dem ersten Gegentor der Saison aktiv mitzugestalten. Sie wollen unbedingt verhindern, dass der Club nach dem Hoffnungsschimmer das vor der Pause zerstörte Selbstvertrauen weiter wiederaufbaut.
Während FSCP-Coach Timo Schultz in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Gästetrainer Robert Klauß mit Neuzugang Wekesser (SSV Jahn Regensburg) eine frische Kraft ins Rennen. Duman ist in der Kabine geblieben.
Tooor für 1. FC Nürnberg, 3:1 durch Kwadwo Duah
30 Sekunden nach Wiederbeginn verkürzt Nürnberg und hofft wieder! Duah ist im offensiven Zentrum Adressat eines Steilpasses Nürnbergers. Der Neuzugang aus St. Gallen schießt aus vollem Lauf und 17 Metern präzise in die flache linke Ecke.
Willkommen zurück zum zweiten Durchgang im Millerntor-Stadion! Trotz eines lange Zeit sehr vielversprechenden Auftritts stehen die Franken im ersten Saisonmatch bereits zum Seitenwechsel mit dem Rücken zur Wand und haben wohl nur noch Außenseiterchancen auf einen Punktgewinn. St. Paulis Anhänger dürfen sich über diese erfreuliche erste Halbzeit der Saison freuen, sollten aber nicht zu euphorisch sein: Der klare Vorsprung beruht bislang einzig und allein auf der hohen Effizienz.
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg: Erik Wekesser
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg: Taylan Duman
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Der FC St. Pauli führt zur Pause der eröffnenden Heimpartie gegen den 1. FC Nürnberg mit 3:0. Die Franken präsentierten sich in der Anfangsphase als deutlich spielfreudiger und schrammten nach einem Patzer in der gegnerischen Abwehr in Minute neun durch Daferner nur knapp an einem frühen Treffer vorbei. Die Hanseaten waren zwar auch in der Folge vornehmlich in der Arbeit gegen den Ball gefordert, nutzten aber eine Standardsituation zur Führung: Irvine traf nach einer Freistoßflanke Paqaradas per Kopf (24.). Durch dieses Erfolgserlebnis wurden die Norddeutschen selbstbewusster und ließen abgesehen von einigen gefährlichen Missverständnissen mit Torhüter Smarsch keine weiteren brenzligen Szenen am eigenen Sechzehner zu. In der jüngsten Viertelstunde gelang ihnen dann ein unerwarteter Doppelschlag und damit die Vorentscheidung: Paqaradas verwandeltem Strafstoß nach Foul an Daschner (37.) folgte nur wenige Momente später Daschners präziser Schuss in die rechte Ecke des Gästekastens (39.). Bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Gelbe Karte für Fabian Nürnberger (1. FC Nürnberg)
Nürnberger erwisccht Daschner im Mittelfeld mit einem Tritt am rechten Knöchel. Auch hier entscheidet sich Schiedrichter Florian Heft für eine Verwarnung.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Durchgang eins im Millerntor-Stadion soll um 180 Sekunden verlängert werden.
Gelbe Karte für Lukas Daschner (FC St. Pauli)
Daschner reißt Nürnberger im Mittelfeld zu Boden, um einen schnellen Gegenstoß der Franken zu unterbinden. Dieses taktische Vergehen zieht eine Gelbe Karte nach sich.
Duman zirkelt einen Freistoß aus halblinken 21 Metern mit dem rechten Innenrist und viel Schnitt auf den Elfmeterpunkt. Vor dem lauernden Duah klärt Innenverteidiger Medić per Kopf.
Tooor für FC St. Pauli, 3:0 durch Lukas Daschner
St. Pauli gelingt mit einem Doppelschlag der große Schritt zum Auftaktsieg! Infolge eines Einwurfs von der rechten Außenbahn setzt sich Daschner im nahen Halbraum gegen zwei Franken durch, zieht nach innen und produziert aus 15 Metern mit dem linken Fuß einen sanften, aber präzisen Flachschuss auf die rechte Ecke. Vom Innenpfosten springt der Ball ins Netz.
Tooor für FC St. Pauli, 2:0 durch Leart Paqarada
Co-Kapitän Paqarada lässt das Millerntor-Stadion beben! Der Linksverteidiger befördert den Ball wuchtig in die halbhohe rechte Ecke. Gästetorhüter Mathenia hat sich für die falsche Seite entschieden und ist machtlos.
Gelbe Karte für Lino Tempelmann (1. FC Nürnberg)
Wegen Meckerns kassiert Tempelmann die erste Gelbe Karte des Nachmittags. Schiedsrichter Florian Heft rückt von seiner Entscheidung aber nicht mehr ab.
Es gibt Strafstoß für den FC St. Pauli! Nach einem Doppelpassversuch mit Matanović soll Daschner unweit des Elfmeterpunkts durch Schindler zu Fall gebracht worden. Der leichte Kontakt an der Hacke reicht Referee Florian Heft aus, um auf den Punkt zu zeigen.
Matanović aus spitzem Winkel! Der Leihspieler aus Frankfurt steht am Ende des bisher besten Spielzugs der Braun-Weißen. Nach Daschners Steilpass auf die tiefe rechte Sechzehnerseite schießt er auf die kurze Ecke. Mathenia verhindert den Einschlag mit der linken Hand.
Der Club muss nach dem unerwarteten Rückschlag zwar ein paar Spielanteile abgeben, vermittelt aber einen ziemlich gefestigten Eindruck. Er bleibt trotz des Gegentores ein Kandidat für einen Punktgewinn an der Elbe.
Wieder wackelt FCSP-Torhüter Smarsch! Nach einem ungefährlichen Flugball der Gäste verlässt der Schlussmann ohne Not seinen Strafraum und verursacht damit ein weiteres Missverständnis; diesmal zögert Dźwigała. Duah erreicht zwar den Ball, wird dann aber in höchster Not von Dźwigała abgelaufen.
Tooor für FC St. Pauli, 1:0 durch Jackson Irvine
... und der führt zur überraschenden Führung der Kiezkicker! Paqarada zirkelt den Ball mit dem linken Innenrist und viel Effet an das nahe Fünfereck. Irvine ist einen Schritt schneller als sein Bewacher Sørensen und lässt den Ball über die Stirn in die lange Ecke gleiten.
Nachdem Gästekapitän Schindler Eggestein mit einem Stoß in den Rücken zu Fall gebracht hat, bekommen die Hausherren am linken Sechzehnereck einen Freistoß zugesprochen...
Sørensen mit der Direktabnahme! Der aufgerückte Abwehrmann taucht nach Dumans Eckstoßflanke von der linken Fahne im Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt auf. Er zieht mit dem linken Innenrist ab, schießt aber recht weit links am Ziel vorbei.
Nürnberg verzeichnet mittlerweile neben den spielerischen Vorteilen auch ein klares Übergewichts hinsichtlich der Feldposition: St. Pauli ist in dieser Phase fast ausschließlich in der eigenen Hälfte und nicht selten sogar am Sechzehner gefordert.
Daferner mit dem nächsten Abschluss der Klauß-Truppe! Der Neuzugang aus Dresden ist auf der linken Strafraumseite Adressat einer hohen Verlagerung Gyamerahs aus dem halbrechten Korridor. Mit dem zweiten Kontakt feuert er bei zugestellter Schussbahn aus 14 Metern in Richtung kurzer Ecke. Die verfehlt er deutlich.
Die Norddeutschen sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig in der Partie angekommen. Sie verpassen bislang längere Phasen des Ballbesitzes und warten noch auf einen ersten sauber herausgespielten Angriff.
Daferner mit der Großchance zur frühen Gästeführung! Am heimischen Sechzehner kommt es zu einem Missverständnis zwischen Medić und Torhüter Smarsch. Nürnbergs Neuzugang aus Dresden geht dazwischen und will von der rechten Sechzehnerseite aus leicht spitzem Winkel einschieben. Den ungenauen Schuss entschärft Smarsch und macht seinen Fehler damit wieder gut.
Matanović taucht im offensiven Zentrum unmittelbar vor der gegnerischen Abwehrkette auf. Der Leihspieler aus Frankfurt will den neuen Kollegen Eggestein per Querpass auf der rechten Strafraumseite bedienen, doch das Anspiel wird durch Sørensen abgefangen.
Infolge eines schnellen, aber abschlusslosen Vorstoßes der Hausherren in den ersten Momenten findet der FCN dann doch einen ordentlichen Einstieg in die Partie. Ein Schussversuch Dumans aus halblinken 18 Metern segelt weit über das Heimtor hinweg.
St. Pauli gegen Nürnberg – Durchgang eins im Millerntor-Stadion ist eröffnet!
Spielbeginn
Nach der Verabschiedung von Ewald Lienen haben die Mannschaften vor ausverkauften Rängen soeben den Rasen betreten.
Bei den Franken, die seit Mai 2016 auf einen Sieg gegen den Kiezklub warten, setzt Coach Robert Klauß mit Jan Gyamerah (Hamburger SV), Kwadwo Duah (FC St. Gallen) und Christoph Daferner (SG Dynamo Dresden) auf drei neue Akteure in seiner Startelf. Sadik Fofana (Bayer Leverkusen, Leihe), Erik Wekesser (SSV Jahn Regensburg) und Manuel Wintzheimer (Hamburger SV) haben Bankplätze ergattert.
Auf Seiten der Hanseaten, die in der vergangenen Spielzeit mit elf Siegen, vier Unentschieden und zwei Niederlagen das beste Heimteam des nationalen Fußball-Unterhauses stellen, schickt Trainer Timo Schultz mit Manolis Saliakas (PAS Giannina) und Johannes Eggestein (Royal Antwerp FC) zwei Neuzugänge von Anfang an ins Rennen. Betim Fazliji (FC St. Gallen), David Otto, Carlo Boukhalfa (beide SSV Jahn Regensburg) und Connor Metcalfe (Melbourne City FC) dürfen auf einen ersten Teilzeiteinsatz für ihren neuen Verein hoffen.
Der 1. FC Nürnberg startete infolge einer durchschnittlichen Hinrunde im Frühjahr durch und rückte durch eine Siegesserie von vier Partien auf drei Punkte an den dritten Tabellenplatz heran. In den finalen Saisonwochen konnte der Club seine hervorragende Form allerdings nicht bestätigen, so dass er nur noch eine der letzten acht Matches gewann. Dementsprechend ist ein guter Start in die neue Saison noch einmal wichtiger als ohnehin schon.
Der FC St. Pauli hatte den Jahreswechsel dank einer überragenden Hinrunde als Tabellenführer verbracht, bevor er im zweiten Saisonabschnitt deutlich abbaute: Lediglich fünf der 17 Partien entschieden die Braun-Weißen für sich. Dennoch durften sie bis in den Mai hinein jedenfalls auf den Relegationsrang schielen – am Ende verabschiedeten sie sich als Fünfter in die Sommerpause, in der sie mit Daniel-Kofi Kyereh (SC Freiburg) ihren mit Abstand wertvollsten Spieler verloren.
Nach dem leidenschaftlich geführten Eröffnungsmatch zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Hannover 96, das der Aufsteiger aus der Pfalz am gestrigen Freitag durch einen Treffer in der Nachspielzeit mit 2:1 für sich entschied, stehen am heutigen Samstag fünf Begegnungen an, von denen vier am frühen Nachmittag stattfinden. Eine davon ist die zwischen zwei Klubs, die in der vergangenen Spielzeit lange Zeit im Aufstiegsrennen mitmischten.
Hallo und herzlich willkommen zum 1. Spieltag der 2. Bundesliga! Der FC St. Pauli startet mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg in die neue Saison. Hanseaten und Franken stehen sich ab 13 Uhr auf dem Rasen des Millerntor-Stadions gegenüber.
Die Viererkette ist nur noch ein Perlchen.
— Johannes B. Kerner