2. Bundesliga 2019/2020 - 26. Spieltag - Sa., 16.05.2020 - 13:00 Uhr
3:1
HZ - 1 : 0
    • 90.

      Fazit:
      Mit 3:1 besiegt Erzgebirge Aue den SV Sandhausen. Die Veilchen hatten früh einen großen Vorteil, da es nach fünf Minuten nicht nur 1:0 stand, sondern die restlichen 85 Minuten auch noch in Überzahl absolviert werden konnten. Aus diesem Vorteil schlugen die Gastgeber jedoch lange kein Kapital. Nach Wiederanpfiff sah es vielmehr danach aus, als könnte der SVS den Ausgleich erzielen, doch in eine Drangphase der Gäste erzielte mit Florian Krüger der auffälligste Mann auf dem Platz das vorentscheidende 2:0. Spätestens nach dem 3:0 durch den Joker Cacutalua war der Deckel drauf, auch wenn Fandrich die Sandhäuser mit einem katastrophalen Rückpass auf Biada noch einmal ins Spiel brachte. Viel Hoffnung flammte danach nicht mehr auf, zu müde waren die Beine beim Team von Uwe Koschinat. Somit verharrt sein Team im Abstiegskampf, während Aue zwischenzeitlich auf den fünften Rang klettert.

    • 90.

      Spielende

    • 90.

      Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3

    • 88.

      Die Kraftreserven beim SVS scheinen jedoch leer. Kein Wunder nach über 80 Minuten Unterzahlspiel.

    • 88.

      Einwechslung bei Erzgebirge Aue: Pascal Testroet

    • 88.

      Auswechslung bei Erzgebirge Aue: Florian Krüger

    • 88.

      Einwechslung bei Erzgebirge Aue: Filip Kusić

    • 88.

      Auswechslung bei Erzgebirge Aue: John-Patrick Strauß

    • 84.

      Das wäre ein sensationeller Treffer gewesen. Leart Paqarada zieht aus 25 Metern einfach mal ab und sein Strahl vefehlt den oberen, rechten Winkel nur um Zentimeter. Die Gäste brauchen schnell den Anschluss.

    • 84.

      Einwechslung bei SV Sandhausen: Besar Halimi

    • 84.

      Auswechslung bei SV Sandhausen: Julius Biada

    • 76.

      Dabei sah es bis zum 2:0 so aus. als seien die Gäste dem Ausgleich wesentlich näher. Immer wieder kamen sie nach vorne, während das Offensivspiel von Erzgebirge viel zu träge war.

    • 80.

      Tooor für SV Sandhausen, 3:1 durch Julius Biada
      Das ist die Definition von "einen geschlagenen Gegner wieder ins Spiel bringen". Fandrich belebt die Hoffnungen der Gäste wieder. Der vermeintliche Sicherheitspass zu seinem Schlussmann gerät viel zu kurz, sodass der aufmerksame Biada per Sprint als erster an die Kugel kommt. Zehn Meter vor dem Kasten ist er per Grätsche ganz knapp schneller als Männel, sodass die Murmel ungehindert ins leere Tor trudeln kann.

    • 71.

      Damit ist die Partie entschieden! In Unterzahl werden die Gäste das wohl nicht mehr drehen.

    • 69.

      Tooor für Erzgebirge Aue, 3:0 durch Malcolm Cacutalua
      Es geht schlag auf Schlag. Nach einer Ecke von links ist der Joker zur Stelle. Die Hereingabe von Hochscheidt wird vom Cacutalua zentral am Fünfer über die Linie gedrückt. Fraisl ist noch dran und sieht unglücklich aus. Von seinen Händen fliegt das Leder an die Latte, von dort gegen seine Schulter und erst dann ins Tor.

    • 69.

      Einwechslung bei Erzgebirge Aue: Philipp Zulechner

    • 69.

      Auswechslung bei Erzgebirge Aue: Dimitrij Nazarov

    • 65.

      Einwechslung bei SV Sandhausen: Philip Türpitz

    • 65.

      Auswechslung bei SV Sandhausen: Aziz Bouhaddouz

    • 65.

      Einwechslung bei SV Sandhausen: Enrique Peña

    • 65.

      Auswechslung bei SV Sandhausen: Aziz Bouhaddouz

    • 65.

      Tooor für Erzgebirge Aue, 2:0 durch Florian Krüger
      Und doch fällt der Treffer für die passiven Gastgeber. Am rechten Sechzehnereck hat Strauß zu viel Zeit und bringt mit der rechten innenseite eine perfekte Flanke vor das Tor. Genau in seinem Lauf erreicht Krüger die Kugel und hebt ab. Mit der Stirn drückt er die Kugel unhaltbar unter die Latte, im kurzen, rechten Eck. Für den Verteidiger war es unheimlich schwer, in die bessere Position zu kommen.

    • 61.

      Nur eine Minute später der nächste Abschluss für Sandhausen. Biada zieht links nach innen und bringt einen schwierig zu verarbeitendes Zuspiel hervorragend unter Kontrolle. Sein Rechtsschus aus 18 Metern wird von Männel flach im langen Eck pariert.

    • 60.

      Auf der Gegenseite ist es erstaunlich, wie viele Fouls begangen werden. So haben die in weiß gekleideten Gäste immer wieder die Chance, durch ruhende Bälle vor den Kasten zu kommen. In diesem Fall erreicht Nauber die Kugel am langen Pfosten per Grätsche, doch er verfehlt das Tor uas wenigen Metern.

    • 59.

      Einwechslung bei SV Sandhausen: Marlon Frey

    • 59.

      Auswechslung bei SV Sandhausen: Aleksandr Zhirov

    • 57.

      Die Violetten sind auch nach Wiederanpfiff mehr am Ball. Daraus können sie jedoch null Torgefahr entwickeln.

    • 54.

      Einwechslung bei Erzgebirge Aue: Malcolm Cacutalua

    • 54.

      Auswechslung bei Erzgebirge Aue: Sören Gonther

    • 53.

      Und so entstehen die gefährlichen Situationen nach Standards. Von links segelt eine hohe Hereingabe aus 25 Metern in den Sechzehner. Männer kommt nicht an die Flanke und liegt am Boden. Der Klärungskopfball landet beim Sandhäuser, dessen Volley aus zehn Metern von halbrechts jedoch auf der Linie verteidigt wird. Im Nachhinein geht jedoch die Fahne hoch.

    • 50.

      Aus dem Spiel heraus ist einfach zu wenig Tempo vorhanden.

    • 48.

      Es geht so weiter wie es aufgehört hat: Im Mittelfeld werden zahlreiche intensive Freistöße geführt.

    • 47.

       Gelbe Karte für Robin Scheu (SV Sandhausen)

    • 46.

      Einwechslung bei SV Sandhausen: Philipp Klingmann

    • 46.

      Auswechslung bei SV Sandhausen: Ivan Paurević

    • 46.

      Anpfiff 2. Halbzeit

    • 45.

      Halbzeitfazit:
      Die Spieler gehen mit Abstand in Richtung Innentrakt und erhalten eine Maske. Dabei dürfen sich die Akteure von Erzgebirge Aue über eine 1:0-Pausenführung freuen. Bereits nach fünf Minuten gingen sie durch einen Elfmeter von Nazarov in Führung und spielen zusätzlich auch noch in Überzahl. Aus dieser Überlegenheit können die Veilchen jedoch noch keine wirklichen Vorteile ziehen. Die kontrollieren das Spielgerät zwar überwiegend in ihren Reihen, nach Torschüssen führen jedoch die Gäste (6:7). Dabei wurde es auf beiden Seiten jedoch nur selten zwingend. Insgesamt ist noch alles offen, durch den passiven Spielstil lassen die Gastgeber den SVS in der Partie, anstatt sie unter größeren Druck zu setzen.

    • 45.

      Ende 1. Halbzeit

    • 45.

      Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1

    • 43.

       Gelbe Karte für Florian Krüger (Erzgebirge Aue)
      Er touchiert seinen Gegenspieler mit dem Ellbogen im Gesicht, als er die Kugel abschirmt. Nauber wirfst sich zu Boden und provoziert somit eine Verwarnung. Naja.

    • 40.

      Die Begegnung plätschert vor sich hin.

    • 37.

      Nazarov muss nach einem Zusammenprall medizinisch betreut werden. Nach einer kurzen Behandlung kehrt er auf den Platz zurück.

    • 34.

      Nach einem Standard werden die Gäste erneut gefährlich. Der Versuch aus 17 Metern geht zunächst flach in die Mauer. Allerdings landet die Kugel nach der Klärung im Rückraum bei Nauber. Er nimmt die Kugel per Volley und platziert sie so flach im linken Eck. Männel ist zur Stelle und holt sich Lob von seinen Vorderleuten ab. Etwas mehr Härte hätte es noch gefährlicher gemacht.

    • 30.

      Und sofort kann er auch durch eine Parade glänzen! Krüger zieht am linken Fünfereck nach einem Haken mit rechts ab. Fraisl reißt die Arme hoch und kann sensationell über die Latte lenken. Der Angreifer hält sich fassungslos den Kopf. Den hält nicht jeder!

    • 27.

       Gelbe Karte für Martin Fraisl (SV Sandhausen)
      Da wäre der Schlussmann beinahe Leidtragender der eben beschriebenen Änderung gewesen. Er kommt gut raus und ist rechtzeitig zur Stelle, doch nach seiner Klärungsaktion könnte ein Auer schnell einwerfen und den Ausflug bestrafen. Stattdessen verzögert der Keeper die Fortsetzung, indem er sich den über Bande zu ihm gesprungenen Ball mitnimmt. Folgerichtig sieht er gelb.

    • 25.

      Da ging es mal schnell! Sandhausen kombiniert sich über links nach vorne und schließlich legt Bouhaddouz für Biada ab. Dieser trifft die Murmel aus 17 Metern im Zentrum jedoch völlig falsch, sodass sie das Ziel weit rechts verfehlt.

    • 23.

       Gelbe Karte für Emanuel Taffertshofer (SV Sandhausen)
      Taffertshofer wird nach einer Grätsche im Mittelkreis mit dem gelben Karton versehen.

    • 21.

      Während Aue den Ball hin- und herspielt, bleibt die Zeit eine weitere Neuerung zu beschreiben: An der Bande sind im Abstand von wenigen Metern weitere Bälle ausgelegt. Immer wenn das Spielgerät das Spielfeld verlässt, wird es ausgetauscht und durch einen Balljungen desinfiziert.

    • 17.

      Bei Ballgewinn soll es beim Koschinat-Team dann schnell nach vorne gehen. Am rechten Flügel ergibt sich so die Schusschance für Biada, der erst zwei Gegenspieler auswackelt und dann vom Sechzehnereck abfeuert. Erneut hat Männel aber keine Probleme mit einem zu unplatzierten Versuch.

    • 15.

      Das Leder zirkuliert über weite Strecken in den Reihen der Veilchen. Die Gäste ziehen sich in die eigene Hälfte zurück.

    • 12.

      Und so gibt es nach einem erfolgreichen Ballgewinn im Angriffsdrittel den nächsten Abschluss. Aus 20 Metern zieht Jan Hochscheidt mit links ab, doch bringt zu wenig Druck hinter die Kugel.

    • 10.

      Die Gastgeber setzen sich vorne fest und lassen die Sandhäuser gar nicht ins Spiel kommen.

    • 7.

      Schlechter hätte es für den SVS nicht beginnen können. Dabei hatten sie nach drei Minuten per Kopfball den ersten Abschluss. Männel konnte den Kopfstoß von Biada aus fünf Metern jedoch ohne Mühe parieren, da er zu unplatziert war.

    • 5.

      Tooor für Erzgebirge Aue, 1:0 durch Dimitrij Nazarov
      Nazarov verwandelt sicher! Er schickt den Keeper in die falsche Ecke, als er sich dafür entscheidet, die Kugel flach ins rechte Eck zu schieben. Sein Jubel ist jedoch sehr einsam. Nur ein Spieler kommt zu ihm und beglückwünscht ihn per Ellbogen-Check.

    • 4.

       Rote Karte für Dennis Diekmeier (SV Sandhausen)
      Florian Bastübner bewertet die Aktion als Notbremse und stellt den Rechtsverteidiger vom Platz, da die Verteidigungsaktion nicht dem Ball galt. In diesen Fällen besteht die sogenannte "Dreifachbestrafung" aus Platzverweis, Elfmeter und Sperre weiter.

    • 4.

      Elfmeter für Aue! Eine sehr harte Entscheidung. Krüger zog von halblinks in die Box ein und wird leicht von Diekmeier von hinten gehalten. Er wird langsamer, sodass der Verteidiger in ihn hineinläuft, nutzt diesen Kontakt und geht zu Boden. In der Mitte hätte ein weiterer Verteidiger gegebenenfalls noch eingreifen können.

    • 1.

      Der Ball rollt und an der Seitenlinie gibt es die ersten Verwirrungen: "Koschi, dürfen wir die Maske jetzt abnehmmen?" fragt Dirk Schuster seinen Konterpart, der sein Gesicht bereits befreit hat. Man könnte meinen, darauf sollten sie durch ein Hygienekonzept und Schulungen der DFL vorbereitet worden sein. Zu ihrer Entschuldigung muss man sagen, dass diese Regelung erst vor kurzem geändert wurde. Vorher hieß es, dass sie den Schutz nur für Zwischenrufe abnehmen dürfen.

    • 1.

      Spielbeginn

    • Auch wenn der Abstand zum letzten Spieltag suggeriert, dass die Teams die Zeit für eine Art "reguläre Vorbereitung" nutzen konnten, erklärt SVS-Trainer Uwe Koschinat: "Dafür haben viel zu lange wesentliche Inhalte des Fußballs, wie Zweikämpfe und Spielsituationen, aber auch Freundschaftsspiele gefehlt." Es handele sich viel eher um einen "Kaltstart", bei dem allen Trainer die Erfahrungswerte fehlten. Eine weitere Neuerung, an die sich die Mannschaftsverantwortlichen gewöhnen dürfen, ist die Erhöhung des Wechselkontingents. Als Anpassung an die erschwerte Trainings- und Fitnesszustände erlaubt das IFAB bis zu fünf Wechsel. Angst vor zu vielen Unterbrechungen müssen die Fans jedoch nicht haben: Es bleibt bei maximal "drei Gelegenheiten für Spielerwechsel zusätzlich zur Halbzeitpause".

    • Einen Anhaltspunkt dafür können natürlich die Aufstellungen bieten. Betrachtet man die Startformationen, findet man bei den Gastgebern im Vergleich zum letzten Duell am 8. März (1:2 in Dresden) vier Veränderungen. An Stelle von Mihojević, Baumgart, Testroet und dem gelb-rot-gesperrten Rizzuto beginnen Samson, Strauß, Kempe und Krüger. Die Sandhäuser rotieren gut zwei Monate nach dem 2:2 gegen St. Pauli zweimal: Nauber startet für Kister und Linsmayer rückt für Behrens ins Team.

    • Für das Spiel unterzogen sich gestern alle Akteure erneut einem Test. Die Veilchen vermeldeten, dass alle Spieler negativ getestet wurden. Auch sportlich gibt es natürlich einige Umstände: Dirk Schuster merkte auf der Pressekonferenz an, dass die Vorbereitung schwer fiel, da man nur Videosequenzen aus der Vergangenheit analysieren konnte. "Neuere Erkenntnisse sind ja für beide Trainer, für beide Vereine, nicht möglich." Es bleibt also viel Spielraum für Überraschungen. Wie haben die Teams die spezielle Vorbereitung genutzt. In einer guten halben Stunde wissen wir mehr.

    • Vor der Corona-Pause waren beide Teams weit von einer guten Form entfernt, im Jahr 2020 konnten die Klubs nur jeweils einen Dreier einfahren. Während die abstiegsbedrohten Sandhäuser, die derzeit nur vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz haben, sich ohne größere Probleme unter den gegebenen Umständen auf den Neustart vorbereiten konnten, wurden die Veilchen durch einen positiven Test und zwischenzeitliche Quarantäne im Training zurückgeworfen.

    • Das Heimteam geht als Favorit in die Partie - auch wenn die lange Unterbrechung und die Geisterkulisse sicherlich die Karten neu mischen werden. Nichtsdestotrotz präsentierten sich die Sachsen in dieser Saison äußerst heimstark: Nur die Aufstiegsaspiranten aus Stuttgart und vom HSV holten im eigenen Stadion mehr Punkte. Trainer Dirk Schuster hat außerdem persönlich noch keine Zweitligapartie gegen Sandhausen verloren. Im Hinspiel allerdings war er kurz davor: Ein frühes Eigentor und ein später Elfmeter retteten Aue ein Remis beim SVS.

    • Herzlich willkommen beim Liveticker zur Partie zwischen Erzgebirge Aue und dem SV Sandhausen. In der 2. Bundesliga rollt nach langer Corona-Pause nun bald wieder der Ball. Anpfiff im Erzgebirgsstadion ist um 13:00 Uhr.

Mit vollen Hosen brauchen wir nicht anzutreten.

— Peter Pacult, Trainer vom österreichischen Bundesliga-Neuling Klagenfurt, vor dem Spiel gegen Serien-Meister RB Salzburg (2:1).